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«Zuerst suchte ich nach der Kraft, habe aber nichts gefunden.
Dann suchte ich nach dem Gott, habe aber nichts gefunden.
Spater suchte ich Mich und habe auch nichts gefunden.
Allmahlich vereinheitlichten sich meine Forschungen nach der Kraft, nach dem Gott und nach eigenem Selbst.
Aber auch da habe ich nichts finden konnen.
Als ich aufgehort hatte, nach etwas zu suchen, hat mich Nichts gefunden.
Und jetzt ist nur NICHTS da, in dem sich die Kraft, der Gott und Ich zur einheitlichen Ganzheit verschmolzen.
Diese Ganzheit ist Etwas, das seiner bewusst ist und als Bewusstsein definiert wird.
Alles, was existiert, ist einzig und allein ES und nichts mehr.
Jewgenij Bagajew
Alles was da ist, ist eine einheitliche Ganzheit. Je nach dem Kulturraum ist es angebracht, diese Ganzheit divers zu nennen - Gott, Bewusstsein, Wahrheit, Nicht-Dualität. Das, was ist, Ich usw.
Wie wir ES auch immer nennen würden, ändert sich ES in seinem Wesen nicht. ES – ist da, und in der Art, wie es ist, in der ganzen Vielheit, einschließlich der in unserer Wahrnehmung aufkeimenden Erscheinungen.
Der Mensch ist nicht etwas von dieser Ganzheit Herausgetrenntes. Alles, was ihm passiert, ist ein Stück des allumfassenden Geschehens, des einheitlichen Lebens vom Universum.
Das Leben ist eben so wie es ist. Und alles darin wird so vollbracht, wie es eben vollbracht wird. Das sollte auch so geschehen. Niemand und nichts kann etwas dafür. Es ist lediglich möglich, dessen gewahr zu werden und das anzunehmen. Aber selbst das Annehmen ist bloß eine Illusion, denn das, was da ist, besteht sowieso, ob es angenommen wird oder nicht.
Das heißt also, es bleibt nur das Verstehen, das spontan zu Tage treten kann als eine der Erscheinungen der einheitlichen Ganzheit. Dieses Verstehen ist das Bewusstwerden pur, die einheitliche gänzliche Ratio, die ursprünglich ist. Es ist das, was da ist, das ist die einzig existierende Realität.
Alles andere ist eine Illusion. Selbst der Annehmende oder der Verstehende ist genauso eine Vision wie alles Übrige.